Mathilde F. Anneke und Karl Marx in Köln

15. April 2018 (So) - 12:00 - 14:00 Uhr

Stadtspaziergang zu zwei Kölner RevolutionärInnen

Mathilde F. Anneke arbeitete im Revolutionsjahr 1848 journalistisch in Köln und gab mit ihrem Mann die linke „Neue Kölnische Zeitung“ heraus. Im badisch-pfälzischen Feldzug kämpfte sie gegen das preußische Militär, floh dann ins amerikanische Exil, engagierte sich dort u.a. für das Frauenwahlrecht und wurde so eine Protagonistin der feministischen Bewegung.

Karl Marx kam 1848 ins revolutionär gestimmte Köln, unterstützte die demokratische Bewegung als Redakteur der „Neuen Rheinischen Zeitung“ und engagierte sich im „Kölner Arbeiterverein.“ Er wurde aus Preußen ausgewiesen, emigrierte mit seiner Familie nach London und verfasste dort sein Hauptwerk: „Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie.“

Beide, die Sozialistin und Feministin Mathilde F. Anneke und der kommunistische Theoretiker Karl Marx, unterstützten mit journalistischen Mitteln in zwei komplementären Publikationsprojekten die revolutionäre Bewegung in Köln. Als für Köln politisch bedeutende Persönlichkeiten sind beide auf dem Kölner Ratsturm verewigt.

Veranstalterin:
Kölner Frauengeschichtsverein e.V. in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Kontakt:
Tel.: 0221 / 24 82 65, E-Mail: info@frauengeschichtsverein.de

Kosten / Anmeldung:
Spenden erwünscht!

Veranstaltungsort:
Treffpunkt: Brunnen am Breslauer Platz (hinterer Ausgang Hbf), 50668 Köln, Lageplan