Bei allen städtischen Vorhaben und Maßnahmen, die die Belange von Frauen berühren, kann das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern der Stadt Köln mitwirken. Es fördert die berufliche Entwicklung der städtischen Mitarbeiterinnen und baut über Frauenförderpläne strukturelle Benachteiligungen ab. Es engagiert sich für Entgeltgerechtigkeit, Gender Mainstreaming, gegen sexistische Werbung, gegen alle Formen von Gewalt an Frauen, wie z.B. Stalking und K.o.-Tropfen.
Aktionen des Amtes für Gleichstellung von Frauen und Männern der Stadt Köln
In Kooperation mit verschiedenen Frauenorganisationen zeigt das Amt in unterschiedlichen Aktionen Forderungen und Versäumnisse auf, immer mit dem Ziel, Frauen und Männer in allen Lebensbereichen und auf allen Ebenen gleich zu stellen.
- Internationaler Frauentag
Der Internationaler Frauentag (IFT) ist immer noch notwendig, um Diskriminierungen sichtbar zu machen und frauenpolitische Rechte einzufordern. Aber er ist zugleich auch ein Tag, an dem Frauen mit Stolz auf das bisher Erreichte zurückblicken können, ein Grund zum Feiern. In jedem Jahr laden der Oberbürgermeister, die Gleichstellungsbeauftragte und der Arbeitskreis Kölner Frauenvereinigungen (AKF) die Kölnerinnen und Kölner zum IFT ins Rathaus zu aktuellen frauenpolitischen Themen ein. - Equal Pay Day
Der weltweite Equal Pay Day zeigt auf, dass Frauen von fairen Chancen im Berufsleben noch weit entfernt sind. Frauen verdienen im Durchschnitt 23 Prozent weniger als Männer. Grundlage bildet der Vergleich der Stundenlöhne von vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und müssen transparent gemacht und angegangen werden. Das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern macht in Aktionen auf die Entgeltungerechtigkeit aufmerksam und ruft zu gesellschaftlichem Umdenken auf. - Girls`Day
Am Girls`Day kommen Mädchen ganz groß raus, auch Mädchen mit Behinderung. Seit 2002 beteiligt sich die Stadt Köln am bundesweiten Aktionstag und ermöglicht es Schülerinnen bei unterschiedlichen Dienststellen und städtischen Betrieben erste Einblicke in für Frauen noch untypische Berufe zu gewinnen. - Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Gewalt gegen Frauen findet alltäglich und mitten unter uns statt. Gewalt hat viele Facetten: sexuell, körperlich, seelisch, politisch und kulturell. Ebenso vielfältig sind die gesundheitlichen Folgen von Gewalt. Das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern setzt das Thema alljährlich mit einer Informationsveranstaltung in den Blickpunkt. - Else-Falk-Preis – Kölner Frauenpreis
Der Else-Falk-Preis wird erstmalig verliehen im März 2020. Der mit 5.000 Euro dotierte Frauenpreis würdigt “außergewöhnliches Engagement von Frauen bei der Gleichstellung von Frauen und Männern oder Mädchen und Jungen”. Mehr dazu: www.frauenpreis.koeln
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Beratung und erste Infos
Die Gleichstellungsbeauftragte und ihr Team stehen zur ersten Klärung der Situation bereit und vermitteln zu Beratungsstellen, wenn Frauen zum Beispiel
- in einer Notsituation von Gewalt betroffen sind,
- sich im Arbeitsleben benachteiligt oder diskriminiert fühlen,
- über ihre Rechte informiert werden möchten
- oder Unterstützung zur Durchsetzung ihrer Rechte brauchen.
Julia Pedersen
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Köln, Amtsleiterin
Tel.: 0221 / 221 264 72
Fax: 0221 / 221 264 62
E-Mail: gleichstellungsamt@stadt-koeln.de
Adresse
Stadt Köln
Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern
Willy-Brandt-Platz 3
50679 Köln
Lageplan
Geschichte
– Köln hatte als erste deutsche Stadt eine Frauenbeauftragte –
Dass die Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten gesetzlich vorgegeben sind, war nicht immer so. Köln ernannte bereits 1982 als erste deutsche Stadt eine Frauenbeauftragte. Von 1982 bis 2001 leistete Lie Selter Pionierarbeit, seit 1989 als Leiterin des Frauenamtes. Ab 2002 leitet Christine Kronenberg das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern, 2016 gefolgt von Dagmar Dahmen. Von 2019 bis Juni 2023 war Bettina Mötting die Kölner Gleichstellungsbeauftragte.
Dazu auch im Internet: