Film: Shirins Hochzeit
Beginn | 6. Dezember 2015, Sonntag 12:00 Uhr |
Ende | 6. Dezember 2015, Sonntag 13:30 Uhr |
Ort | FilmhausKino Köln |
Kontakt | Irene Franken, Bettina Bab |
Beschreibung | Fernsehfilmpreis für Helma Sanders-Brahms
In der Reihe ‚Frauenfilme revisited’ bietet der Kölner Frauengeschichtsverein (gemeinsam mit Feminale e.V.) dieses Mal einen Film an, der zu seiner Ausstrahlung im TV große Debatten entfachte. Dieser frühe Film von Helma Sanders-Brahms ist einer der ersten deutschen Spielfilme aus türkischer Sicht: Das türkische Bauernmädchen Shirin (Ayten Erten) reist nach Köln, um dort ihren Verlobten Mahmud (Aras Ören) zu suchen, dem sie bereits als Kind versprochen worden war. Nur langsam lebt sich die junge Migrantin in der für sie vollkommen fremden Welt ein, erlernt die Sprache und gewöhnt sich an die Fabrikarbeit. Dann aber wird Shirin entlassen. Ohne Aufenthaltsgenehmigung und ohne Geld wird sie zum Opfer eines Zuhälters (Jürgen Prochnow). In den Wohnheimen der Gastarbeiter geht sie schließlich anschaffen. Dort begegnet sie eines Tages ihrem Verlobten Mahmud … Die Erstsendung des Spielfilms im WDR löste 1975 massive Kritik rechtsextremistischer Kreise in der Türkei aus und führte auch zu Protesten türkischer Nationalisten vor dem WDR-Funkhaus in Köln. Ayten Erten, die Darstellerin der Shirin, wurde massiv bedroht und ihre Schauspielkarriere war nach dem Film quasi beendet. Veranstalterin: Kontakt: Kosten: Veranstaltungsort: |
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