Gottespoetin und Sprachmystikerin – Dorothee Sölles Leben und Werk – 6. Juni 2015, Samstag

Gottespoetin und Sprachmystikerin – Dorothee Sölles Leben und Werk

Beginn 6. Juni 2015, Samstag   14:00 Uhr
Ende 6. Juni 2015, Samstag   15:30 Uhr
Ort Residenz am Dom
Kontakt Irene Franken, Bettina Bab
Beschreibung Dorothee Sölles Leben und Werk

Anlässlich ihres 85. Geburtstags bietet Kölner Frauengeschichtsverein eine Stadtführung zu der bekannten Kölner Theologin an. Obwohl promoviert und habilitiert bleibt der Querdenkerin eine Hochschulkarriere weitgehend versagt. Für Dorothee Sölle gehörten Glauben und Politik, Beten und Handeln zusammen. „Jeder theologische Satz muss auch ein politischer sein“, formulierte sie in ihrer Autobiografie „Gegenwind“. Viele ihrer Ideen waren von der Befreiungstheologie Lateinamerikas beeinflusst.

1968 war Sölle Mitinitiatorin des Politischen Nachtgebets. Politische Informationen und Diskussionen verbunden mit einer Meditation biblischer Texte und Predigten kennzeichneten die Veranstaltung, die bis 1972 in der Kölner Antoniterkirche abgehalten wurde. Ihr Glaube war „geprägt von dem Bewusstsein, nach Auschwitz zu leben“. Weiterhin bestimmend war für sie eine durch den Feminismus beeinflußte Mystik, die ohne die Vorstellung eines persönlichen Gottes auskam.

Veranstalterin:
Kölner Frauengeschichtsverein e.V.

Kontakt:
Tel.: 0221 / 24 82 65 und 0179 / 4695248, E-Mail:

Kosten / Anmeldung:
Kostenbeitrag: 9 Euro

Veranstaltungsort:
Residenz am Dom, An den Dominikanern 6-8, 50668 Köln, Lageplan

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