Kritik der Erinnerung – Feministische Perspektive
Beginn | 2. Dezember 2009, Mittwoch 14:00 Uhr |
Ende | 2. Dezember 2009, Mittwoch 15:30 Uhr |
Ort | Uni Köln, Humanwiss. Fakultät |
Kontakt | Silke Kargl |
Beschreibung | Offene Ringvorlesung zur Erinnerungskultur
Erinnern – Verdrängen – Bewältigen – Bewahren Die Frage nach der Möglichkeit erinnerungskultureller Interventionen einer emanzipativen Pädagogik Erinnerung gestalten ist Politik. Jede Gegenwart entwirft sich ihre Vergangenheit nach ihrem Bild und ist zugleich stets von ihr bedroht. Denn die Geschichte kann Zeugnis ablegen, dass es dereinst anders war und die herrschende Gesellschaftsordnung nicht die einzige historisch mögliche ist. Erinnerung ist somit auch ein integraler Bestandteil pädagogischer Prozesse. Am Schnittpunkt von Erinnerungskultur, Politik und Pädagogik setzt die Ringvorlesung an. Hegemoniale Erinnerungsdiskurse sollen aus emanzipativer Perspektive analysiert werden. Welche Rolle spielen unterschiedliche Erzählungen von Vergangenheit für die Konstruktion und Legitimation von Gegenwart? Wo sind Möglichkeiten kritischer politischer und pädagogischer Interventionen auffindbar? Vergangenes historisch artikulieren heißt nicht, es erkennen wie es denn eigentlich gewesen ist. Es heißt, sich einer Erinnerung bemächtigen, wie sie im Augenblick einer Gefahr aufblitzt. (Walter Benjamin) Am 02.12.2009: Referentin: Veranstalterin: Ansprechpartnerin: Kosten / Anmeldung: Veranstaltungsort: |
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