Finissage: Frauenmuseen weltweit – 8. November 2009, Sonntag

Finissage: Frauenmuseen weltweit

Beginn 8. November 2009, Sonntag   14:00 Uhr    
Ende 8. November 2009, Sonntag   18:00 Uhr    
Ort Frauenmuseum
Kontakt Petra Peter-Friedrichs
Beschreibung Frauenpower rund um den Globus

Finissage der Ausstellung

Die Ausstellung der Frauenmuseen weltweit „Idole – role models – Heldinnen“ geht zu Ende.

14 Uhr:
Letzte Führung mit Béatrice Roschanzamir

15 Uhr:
Doku-Film der Konferenz von Gudrun Angelis
und der gerade gedruckte Katalog Band 2 wird verkauft.

In der Ausstellung „Frauenmuseen weltweit“ stellen sich die ca. 40 bisher bekannten Frauenmuseen von allen Kontinenten vor. Die meisten Häuser gibt es in den USA, doch auch in Mexico und Argentinien gibt es Frauenmuseen, Afrika hat drei Frauenmuseen zu bieten: Mali, Sudan und Senegal. Erstaunlich ist, dass in Vietnam sogar zwei Frauenmuseen exstieren, beides staatliche Gründungen mit jeweils ca. 40 Stellen. Die meisten Museen haben wenige feste Stellen und viele Ehrenamtliche. Das Frauenmuseum im Sudan ist an die dortige Frauenuniversität angegliedert.

Die Vielfalt der Frauenmuseen zeigt sich auch in einer breiten Themenpalette. Viele Museen haben den Schwerpunkt Geschichte, manche sind mehr ethnologisch oder archäologisch ausgerichtet. Einige sind reine Kunstmuseen wie in Amsterdam und Washington, andere kombinieren zeitgenössische Kunst mit historischen oder gesellschaftlichen Themen, wie es im Bonner Frauenmuseum seit fast 30 Jahren Tradition ist.
Neben den bestehenden Museen gibt es eine Reihe von Initiativen, die ein neues Museum gründen möchten und zwar auch in Ländern, die nicht unbedingt durch eine frauenfreundliche Politik glänzen wie der Iran oder Albanien.

„Idole – role models – Heldinnen“ ist der zweite Teil der Ausstellung; hier präsentieren die Museen eine oder mehrere Frauen ihres Landes, die als Vorbilder dienen können. Gezeigt werden Frauen, die als Heldinnen des Alltags oder durch besondere Leistungen auffielen:
Der Bogen reicht von der Flugpionierin Nancy-Bird Walto, Australien, zur Brigadistin der vietnamisischen Befreiungsarmee Nguyen Thi Dinh, von der Flamencotänzerin Carmen Amaya aus Granada bis zu Gro Harlem Brundtland aus Norwegen, der ersten feministischen Ministerpräsidentin.

Das Frauenmuseum Bonn erinnert an die Frauen der Rosenstraße, die im Zweiten Weltkrieg eine Woche lang gegen die Deportation ihrer jüdischen Ehemänner demonstrierten.

Veranstalterinnen:

Ansprechpartnerin:
Petra Peter-Friedrichs, Tel: 0228/ 691344, E-Mail:

Veranstaltungsort:
Frauenmuseum, Im Krausfeld 10, 53111 Bonn, Lageplan: Google-Map

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