Friedensinitiativen und Kriegsunterstützung im Ersten Weltkrieg
Beginn | 12. Juli 2015, Sonntag 12:30 Uhr |
Ende | 12. Juli 2015, Sonntag 14:00 Uhr |
Ort | Frauenmuseum Bonn |
Kontakt | Irene Franken, Bettina Bab |
Beschreibung | Führung durch die Ausstellung im Frauenmuseum
m Frühjahr 2015 jähren sich zum 100. Mal die Internationalen Frauen-Friedenskonferenzen von Bern und Den Haag, an denen Vertreterinnen aus 13 Staaten teilnahmen. Die bürgerlichen Frauen überbrachten ihre Forderungen 14 Regierungen und gründeten Friedenssektionen; die Sozialistinnen versuchten die Massen zu mobilisieren und organisierten Demonstrationen. Der Anteil der Frauen, die den Krieg aktiv unterstützten, war wesentlich größer als die Gruppe der Friedenskämpferinnen. Ganze ‚Heere’ von Krankenschwestern meldeten sich für den Einsatz in Lazaretten und zum ersten Mal wurden Frauen als militärische Helferinnen hinter der Front eingesetzt. Die Ausstellung beleuchtet auch andere Länder. Der patriotische Einsatz der Frauen war auf allen Seiten des Krieges ähnlich. In vielen Ländern mussten Arbeiterinnen ihrem Vaterland mit der gefährlichen Arbeit in den Munitionsfabriken dienen. Eine Gemeinsamkeit stellten die negativen Kriegserfahrungen dar: Not, Hunger und Trauer um gefallene Männer und Söhne. In den besetzten Gebieten kam hinzu, dass Frauen Vergewaltigung und Vertreibung ihrer Familie ausgesetzt waren. Um sich vor möglicher Kriegsgewalt zu schützen, gründeten Frauen in den USA ab 1915 paramilitärische Organisationen und übten sich in Selbstverteidigung. Wie immer im Frauenmuseum wird die historische Ausstellung mit vielen Kunstwerken kombiniert. Führung mit der Kuratorin Bettina Bab Veranstalterin: Kontakt: Kosten / Anmeldung: Veranstaltungsort: |
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