Rechtsseminar: Frauen und Migration – 15. November 2013, Freitag

Das Seminar richtet sich an alle Fachfrauen der Sozialen Arbeit und Mitarbeiterinnen von Beratungsstellen.

Themen sind diesmal die weibliche Genitalbeschneidung und weiteren frauenspezifischen Fluchtgründen bzw. Abschiebehindernissen. In der Beratungspraxis gilt es, geflohenen oder von Abschiebung bedrohten Frauen einen sensiblen Zugang zu ihrem Verfolgungsschicksal zu ermöglichen, ihnen die erforderlichen Informationen zu frauenspezifischen Fluchtgründen und den verschiedenen Verfahrensoptionen zu bieten und sie im Entscheidungsprozess und während eines Asyl- oder Abschiebeschutzantrags angemessen zu begleiten.

Ausgehend von der Wahrnehmung des Phänomens der weiblichen Genitalbeschneidung in seiner Bedeutung für die Beratungspraxis wird die rechtliche Einordnung im Asyl- und Aufenthaltsrecht erarbeitet. An Hand von verschiedenen Problemsituationen, auch bezogen auf weitere frauenspezifische Bedrohungen, werden Handlungsalternativen aufgezeigt und gemeinsam die Begleitung während der Antragsverfahren entwickelt.

Es wird mit verschiedenen, auch interaktiven Lernmethoden gearbeitet. Die Fragestellungen aus der Praxis können gerne eingebracht werden. Die zur Verfügung gestellten Seminarunterlagen dienen auch als Beratungsleitfäden für den Berufsalltag.

Hier ist die Einladung mit Programm und Anmelde-Info: Rechtsseminar: Frauen und Migration, 15.11.13, pdf-Datei, 254 KB

Veranstalterin:
Heinrich-Böll-Stiftung NRW, www.boell-nrw.de
in Kooperation mit
agisra e.V.

Kontakt:
Behshid Najafi, Tel.: 0221 / 124019, E-Mail:

Kosten / Anmeldung:
Teilnahmegebühr 80 Euro ohne Übernachtung. Ermäßigungen (50%) für Studierende, Arbeitslose, Schülerinnen – auf Anfrage direkt bei Anmeldung.
Um Anmeldung bis zum 09.11.13 bei der Heinrich-Böll-Stiftung NRW wird gebeten!

Veranstaltungsort:
Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3, 50670 Köln, Lageplan