Die Revolution im Herbst 1989 war auch ein Umsturz der Frauen. Zahlreiche Frauengruppen in der ganzen DDR nutzten den Zusammenbruch des SED-Regimes für die Formulierung und Umsetzung eigener Ziele. Welche Emanzipationskonzepte entwickelten sie? Welche Forderungen stellten sie beim Runden Tischen? Was ist aus diesen Zielen geworden?
Der Vortrag von Jessica Bock gibt einen Überblick über Akteurinnen, Themen und Handlungsstrategien der ostdeutschen Frauenbewegung und fragt nach deren heutiger Relevanz für die wieder geführte Debatte über den (Zu-)Stand der deutschen Einheit.
Berit Schaller thematisiert in ihrem Vortrag frauenpolitische Debatten der Weimarer Republik, ordnet sie in den Kontext der damaligen Geschlechterordnung ein und lotet ihre Bedeutung für die gesellschaftliche und politische Gleichberechtigung der Frau aus.
Veranstalterin:
Kölner Frauengeschichtsverein e.V.
in Kooperation mit dem Friedensbildungswerk
Kontakt:
Tel.: 0221 / 24 82 65, E-Mail: info@frauengeschichtsverein.de
Kosten / Anmeldung:
Eintritt frei, Spenden erbeten
Veranstaltungsort:
Friedensbildungswerk, Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln, Lageplan