Die Löhne in Bangladeschs Bekleidungsindustrie gehören zu den niedrigsten auf der ganzen Welt. Die Arbeitsbedingungen sind katastrophal und es kommt immer wieder zu Unfällen mit vielen Toten und Verletzten wie beim Einsturz von Rana Plaza 2013, als über 1100 Arbeiter/innen starben.
Als im Dezember 2016 in der Textilregion Ashulia in Bangladesch Tausende Arbeiter_innen für einen höheren Mindestlohn streikten, schlugen FabrikbesitzerInne und Regierung unbarmherzig zurück, um die Arbeiter_innen und Gewerkschaften einzuschüchtern. 600 Arbeiter_innen und Gewerkschafter_innen wurden angeklagt, 1600 wurden gefeuert, 26 wurden inhaftiert.
FEMNET e.V. veranstaltet gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 17. bis 27. Oktober 2017 eine Veranstaltungsrundreise durch Deutschland. Knapp ein Jahr nach der brutalen Niederschlagung der Proteste berichten Aktivistinnen aus Bangladesch über den Kampf um bessere Arbeitsbedingungen und gerechtere Bezahlung.
Veranstalterin:
FEMNET e.V., www.femnet-ev.de
Ansprechpartnerin:
Dr. Gisela Burckhardt, Tel.: 0228 / 18038116, E-Mail: leitung@femnet-ev.de
Veranstaltungsort:
DGB-Haus, Hans-Böckler Platz 1, 50672 Köln, Lageplan