Start: Zweitägige Fortbildung zum stress- und traumasensiblen Umgang mit geflüchteten Menschen

04. Dezember 2017 (Mo.)

4. und 12. Dezember 2017, jeweils 10-18 Uhr

Viele Geflüchtete haben vor, während oder nach ihrer Flucht traumatische Erlebnisse wie Krieg, Verlust, Leid oder sexualisierte Gewalt überlebt. Für Menschen mit Gewalterfahrung ist daher ein Schutz vor weiteren Ohnmachtserfahrungen entscheidend. Eine empathische und kompetente Unterstützung ist maßgeblich, um sie im Hier und Jetzt zu stärken.

Auf der anderen Seite arbeiten viele Fachkräfte in der Flüchtlingsarbeit unter hektischen, belastenden Bedingungen. Deshalb braucht es zur Veränderung des Asylsystems den Willen der Politik. Doch darüber hinaus können Fachkräfte durch Stärkung und Vernetzung unterstützt werden ihre Arbeit langfristig auszuüben. Mit ihren Fortbildungen leistet die Frauenrechts- und Hilfsorganisation medica mondiale dazu einen Beitrag.

Zielgruppe der zweitägigen Fortbildung zum stress- und traumasensiblen Umgang mit geflüchteten Menschen sind hauptamtliche Fachkräfte (wohnhaft in NRW), die mit geflüchteten Menschen arbeiten. Sie lernen bei der Fortbildung:

  • wie sich Trauma und Gewalt im Kontext von Flucht und Migration auswirken können. Dazu werden Ihnen Grundlagen zu den Themen Trauma, Ursachen sowie Folgen geschlechtsspezifischer und sexualisierter Gewalt vermittelt.
  • wie Sie Stress und Trauma erkennen und darauf kompetent reagieren können.
  • wie Sie erste Anzeichen von Überforderung bei sich und anderen erkennen und darauf mit Selbstfürsorge reagieren.
  • Personen zu stabilisieren und stärken, die Stress- und Traumasymptome zeigen.
  • den stress- und traumasensiblen Ansatz (STA) in Ihrer täglichen Arbeit umzusetzen.

Veranstalterin:
medica mondiale e.V.

Kontakt:
0221 / 931898-46, E-Mail: seminare@medicamondiale.org

Kosten / Anmeldung:
Verpflegungskosten: 50 Euro, Anmeldung: www.medicamondiale.org/fortbildungen/

Veranstaltungsort:
Jugendherberge Köln-Riehl City-Hostel, An der Schanz 14, 50735 Köln, Lageplan