International wird immer wieder festgehalten, dass an keinem Ort der Welt Frauen so benachteiligt sind wie in Afghanistan. Tatsächlich leben sie entrechtet, sollen nicht hörbar und nicht sichtbar sein. Wie (über)leben Frauen und Mädchen unter diesen sie aus dem öffentlichen Leben verbannenden Umständen?
Am Vorabend des Internationalen Frauentags sollen Frauen und Mädchen ihre Gesichter und Stimmen zurückgeben und auch davon erzählt werden, wie mutig und widerständig sie unter einem entmenschlichenden Regime sind.
Shikiba Babori ist Kölner Journalistin und Autorin des viel beachteten Buches “Frauen in Afghanistan – Spielball der Politik” und gibt ihre politische Einschätzung zu den Entwicklungen der letzten Jahre.
Gemeinsam mit Babori und Homa Abass, Vorsitzende der in Afghanistan seit über 30 Jahren agierenden humanitären Organisation “Afghanischer Frauenverein” (AFV), werden dann die Lebensrealitäten vor allem junger Frauen und Mädchen in Afghanistan diskutiert und exemplarisch ihre Geschichten erzählt.
Die afghanische Sängerin Atusa unterstützt den Abend mit einem musikalischen Beitrag.
Gäste dieses Abends haben die Gelegenheit, die Sonderausstellung “Weil wir Frauen sind” von medica mondiale über 20 afghanische Aktivistinnen nach der Veranstaltung kostenfrei zu besichtigen.
Veranstalter*innen:
VHS Köln, www.vhs-koeln.de, in Kooperation mit dem Kölner Frauengeschichtsverein e.V. und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW, nrw.rosalux.de
Kontakt:
Tel.: 0221 / 221-93579, E-Mail: vhs@stadt-koeln.de
Kosten / Anmeldung:
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich unter vhs-koeln.de
Veranstaltungsort:
Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt, Cäcilienstr. 29-33, 50667 Köln, Lageplan