ZwangsarbeiterInnen und neue Sklaven in Deutschland – wie funktioniert Schattenwirtschaft?
| Beginn | 4. Oktober 2012, Donnerstag 19:30 Uhr |
| Ende | 4. Oktober 2012, Donnerstag 21:30 Uhr |
| Ort | Domforum |
| Kontakt | Behshid Najafi |
| Beschreibung | Im Rahmen der Interkulturellen Woche Köln 2012
In Deutschland arbeiten viele Menschen unter prekären Bedingungen, aber einige von ihnen sind von Zwangsarbeit betroffen. Darunter verstehen internationale Abkommen und das Strafgesetzbuch jede Art von Arbeit oder Dienstleistung, die von einer Person unter Androhung von Strafe verlangt oder nicht freiwillig verrichtet wird. Das Vorenthalten von Lohn, die unrechtmäßige Ausdehnung des Arbeitstages, das Abnehmen von Pässen und sexuelle Ausbeutung sind einige Erscheinungsformen von Zwangsarbeit und somit Menschenhandel. Betroffene Branchen sind die Gastronomie, das Baugewerbe, die Hausarbeit, Altenpflege und die Kinderbetreuung. Das Dunkelfeld ist groß, zur Anklage kommen ausbeuterische Beschäftigungsverhältnisse selten. Welche Arbeitsmarktbedingungen ermöglichen den Menschenhandel? Wie zeigen sich Zwang, Nötigung und modernes Sklaventum heute? Wer sind die Profiteure von Menschenhandel und Zwangsarbeit? Welche politischen Veränderungen könnten Menschen die Möglichkeit geben, zu ihrem Recht zu kommen? ExpertInnen geben einen Überblick über die Formen der Zwangsarbeit und über konkrete Möglichkeiten, Ansprüche und Rechte durchzusetzen.
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