Beschreibung |
SATTWERDEN bedeutet „genug haben“ und markiert den schmalen Grat zwischen Zuwenig und Zuviel. Es deutet auf die großen Themen unserer Zeit, Klimawandel, Ressourcenverschwendung, Armut und Hunger. Und es umfasst den Raum von Vorstellungen, Emotionen, Begierden und Vorurteilen – gesellschaftlich normiert oder individuell erfahren.
Die Autorinnen der GEDOK KÖLN nehmen das SATTWERDEN in seiner Bedeutungsvielfalt zum Ausgangspunkt eines künstlerischen Prozesses und entwickeln in Kooperationen ungewöhnliche Präsentationsformen.
Fr, 02.12.2016, 19 h EINVERLEIBEN Texte: Natascha Würzbach. Moderation: Sanja Pavesic Hirschfeld Manche werden niemals satt, andere sind es schon lange. Es geht nicht nur um Nahrungsaufnahme, sondern auch um Wünsche und Begierden, Erfüllung und Enttäuschung, Bemächtigung und Befreiung. Da entwickeln sich Lebensstile, entstehen Konflikte und entscheiden sich Schicksale. In Kurztexten und im Gespräch gehen Natascha Würzbach und Sanja Pavesic Hirschfeld dem Sinn und Unsinn des Einverleibens nach.
So, 11.12.2016, 17 h apfelschalen & zitronenkreis. vom nahrhaften. poetische texte und musik Johanna Hansen & Marie T. Martin (Texte) Duo KontraSax, Christina Fuchs und Romy Herzberg (Musik) Manchmal macht eine Mahlzeit nicht richtig satt, weil etwas fehlt. Und manchmal nährt uns etwas, das auf keinem Acker wächst. Wir müssen verhungern, wenn es nichts zu essen gibt, aber ein Mensch, der nur Nahrungsmittel ohne Zuwendung erhält, verkümmert. Im Wechselspiel miteinander und mit der Musik erforschen die beiden Autorinnen ihre poetische Speisekammer.
Weitere Termine bis März 2017: GEDOK-Literaturreihe Satt-Werden,02.12.16, pdf-Datei, 754 KB
Veranstalterin: GEDOK Köln
Kontakt: Geschäftsstelle der GEDOK Köln, Tel.: 0221 / 43 33 49, E-Mail:
Veranstaltungsort: KunstRaum Dorissa Lem, Geisselstr. 56 (Hinterhaus), 50823 Köln, Lageplan |