Ehrenamt zwischen Selbstorganisation und Selbstausbeutung.
Vortrag und Diskussion mit Claudia Pinl.
Knapp die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung ist in Deutschland in irgendeiner Form ehrenamtlich-freiwillig tätig. Vorstandsarbeit bei (Frauen-)Vereinen gehört ebenso dazu wie Flüchtlingshilfe, Lebensmittelausgabe bei den „Tafeln“ oder Engagement in selbst organisierten Initiativen aller Art.
Welches Engagement ist in einer demokratischen Gesellschaft unverzichtbar und wo wird Engagement instrumentalisiert? Öffentliche Dienste, Daseinsvorsorge und soziale Sicherheiten sind in Deutschland über Jahre abgebaut worden, vor allem Frauen füllen mit ihrer freiwilligen Arbeit Lücken im Sozial- und Bildungssystem.
In Vortrag und Diskussion soll es um Kriterien für politische Sinnhaftigkeit und persönliche Zufriedenheit beim ehrenamtlichen Engagement gehen.
Claudia Pinl, geboren 1941, Journalistin, Publizistin, Mitbegründerin der 70er Jahre-Frauenbewegung in Köln, veröffentlichte zahlreiche Bücher zu Feminismus, Ehrenamt, Frauen und Arbeit.
Veranstalterin:
Beginen Köln e.V.
Ansprechpartnerin:
Christine Müthrath, Tel.: 0221 / 9655820, E-Mail: info@beginen.de
Kosten:
Kosten: 8 €, ermäßigt 5 € (für Beginen und Kölnpass-Inhaber*innen)
Veranstaltungsort:
Beginenfenster Köln, Markmannsgasse 7, 50667 Köln, Lageplan