Was erlebt ein Ehrenamtler, der sich aufmacht in die völlig abgeschlossene, bedrückende Welt eines Gefängnisses, um sich dort für die nächsten Jahre zu engagieren? Kann das überhaupt gelingen? Und was macht man, wenn ein Häftling am Ende seiner Haftzeit nach der Privatadresse fragt, um auch draußen weiter in Verbindung zu bleiben? Nach den ersten beiden Jahren regelmäßiger Einzelbetreuungen und Gruppenarbeiten mit Untersuchungshäftlingen, Strafgefangenen und inhaftierten Frauen im Seelsorgebereich JVA Köln, als Begleiter bei Gerichtsverhandlungen und auch nach Haftentlassungen soll hier rückblickend eine erste Bilanz gezogen werden. Lohnt ehrenamtliche Seelsorge in einer Justizvollzugsanstalt? Warum Tätern helfen, statt den Opfern beizustehen? Haben sie das überhaupt verdient? Und wie wird man mit all dem fertig, was man dort erlebt? Lassen einen die Erlebnisse hinter Gefängnismauern überhaupt wieder los? Diese und andere Fragen werden an konkreten Erlebnissen und Begegnungen behandelt.
Referentin:
Rolf Kruczinna
Veranstalterin:
Ev. Kirchengemeinde Bensberg
Ansprechpartnerin:
Karin-D. Witthöft, Ehrenamtliche Frauenarbeit, Tel.: 02204 / 61165, E-Mail: K_D.W@web.de
Kosten / Anmeldung:
Evtl. wird ein Frühstück angeboten.
Es wird gebeten die Hygieneregeln zu beachten und einen Mund-Nase-Schutz mitzubringen!
Jede Frau jeden Alters und jeder Konfession ist willkommen – ob als aktive oder passive Teilnehmerin.
Veranstaltungsort:
Evangelisches Gemeindehaus Kippekausen, Am Rittersteg 1, 51427 Bergisch-Gladbach (Refrath), Lageplan