Der Vortrag von Dr. Marlies Obier bringt den Teilnehmenden die Wunder des Naturstudiums der Hildegard von Bingen näher. Er ist eine fesselnde Erkundung von Hildegards tiefem Verständnis und ihrer Wertschätzung für die natürliche Welt. Es kann eingetaucht werden in ihre Beobachtungen, Einsichten und einzigartigen Perspektiven auf die Verbundenheit aller lebenden Dinge. Der Vortrag beleuchtet Hildegards tiefe Weisheit und ihre ökologische Vision.
Hildegard von Bingen war die erste Frau, die eine umfassende Naturkunde schrieb. Sie hatte die antiken und frühmittelalterlichen Quellen studiert, interpretiert und mit ihren eigenen Beobachtungen der Natur ergänzt. Wo die lateinischen Bezeichnungen der Pflanzen und Bäume fehlten, benutzte sie die ihr bekannten alt- und mittelhochdeutschen Namen und wählte auch unter dem volkskundlichen Wissen ihrer Zeit aus, welche Beschreibungen sie für gültig hielt. „Viriditas“ – die Grünkraft der Natur stellte Hildegard von Bingen in den Mittelpunkt ihrer Forschungen und Gedanken. Entschlüsseln konnte Hildegard sie in ihrer Zeit nicht. Sie reihte sie aber ein in die bedeutenden Elemente der Welt.
Referentin:
Dr. Marlies Obier, www.siwikultur.de/khb/3/1/2663.htm
Vortrag im Rahmen der Ausstellung “Hildegrad von Bingen”, 10.06. – 01.11.2023
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag 14 – 18 Uhr, Sonntag 11 -18 Uhr
Eintrittspreise:
Erwachsene: 10 €, ermäßigt: 6 €, Gruppen ab 5 Personen: 6 €
Veranstalterin:
Frauenmuseum
Petra Peter-Friedrichs, Tel: 0228/ 691344, E-Mail:
petra.peter-friedrichs@frauenmuseum.de
Veranstaltungsort:
Frauenmuseum, Im Krausfeld 10, 53111 Bonn, Lageplan