Start: Dreitägige Fortbildung „Trauma machtkritisch und transgenerational betrachtet“

15. Oktober 2021 (Fr)

– 15./16. Okt 2021 (in Präsenz), 21. Jan 2022 (online) –

Trauma ist mittlerweile ein breit gefasster Begriff. Auch die Weitergabe von Trauma als transgenerationale Traumatisierung wird zunehmend diskutiert und anerkannt. Doch oft genug geschieht dies selektiv – Trauma und Traumafolgen werden häufig auf die einzelne betroffene Person begrenzt und als Krankheit betrachtet. Die hinter dem Trauma stehenden Gewalterfahrungen und deren gesellschaftliche Verankerung hingegen werden weniger thematisiert. Dies ist insbesondere der Fall, wenn es um folgende Gewaltformen geht:

  • Transgenerationale Weitergabe von Leid als Folge von Kolonialismus und rassistischer Erfahrung
  • Die Verschränkungen von rassistischer, diskriminierender und sexualisierter Gewalt als Ursache von transgenerationalem Trauma

Zielgruppe:

Alle Interessierten (alle Geschlechter), die beginnen wollen/begonnen haben, sich mit der Thematik zu beschäftigen und rassismus- und diskriminierungskritisch sowie stress- und traumasensibel handeln wollen. Die Fortbildung ist nicht für Teilnehmende mit vertieften Kenntnissen der Themenbereiche konzipiert.

Veranstalterin:
medica mondiale e.V.

Kontakt:
0221 / 931898-46, E-Mail: seminare@medicamondiale.org

Kosten / Anmeldung:
Teilnahmebeiträge (inklusive Mittagessen, Snacks und Getränke des Veranstaltungsortes):
Solidaritätsbeitrag 290 Euro
Regulärer Beitrag 240 Euro
Ermäßigter Beitrag 180 Euro

Veranstaltungsort:
Jugendherberge Köln-Deutz, City-Hostel, Siegesstr. 5, 50679 Köln, Lageplan